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6
Okt
2008

7
Sep
2008

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»Und so taucht die stets ungenügend beantwortete Frage von Walter Benjamin auf, nach dem, was ein Kunstwerk überhaupt sei, wenn es reproduzierbar ist; und ob es womöglich Abstufungen von echt gibt, wie es der Kunstmarkt suggeriert: So daß zum Beispiel ein Druck mit der einfachen Unterschrift von Richter ungleich wertvoller ist als der gleiche Druck mit einer persönlichen Widmung des Künstlers, es aber mit einer falschen Unterschrift wie Joseph Beuys schon wieder ganz anders aussieht – obwohl man auf dem Druck selbst nur immer eines sieht: die Kerze? […] Und allmählich begaben sich befremdliche Dinge in der Stadt. Beim gemeinschaftlichen Grillen oder beim Schwatz an der Straßenecke fielen Worte wie Bill, Becher oder Baselitz; ein Mann stahl sich von der Feier zu seinem eigenen 50. Geburtstag, weil er eine Vernissage nicht verpassen wollte. Und ein städtischer Polizeibeamter war in der Lage, einen echten Beuys zu erkennen, der im Wartezimmer einer Arztpraxis hing – und ermahnte den Besitzer, ihn wegen möglicher Verleitung zum Diebstahl woanders hinzuhängen.«

>>> Anne Zielke: Das Wunder von Goslar

1
Sep
2008

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Passig und Lobo haben ein neues Blog und Buch zum Thema Prokrastination. Schaue ich mir dann morgen mal an...

[via]

7
Aug
2008

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Guillaume Bresson malt hauptsächlich Kampfszenen, die wirken, als hätte jemand mit einer alten Kamera Vemeers Schlachtbilder abfotografiert. Die Dunkelheit (oder besser: Beleuchtung) in diesem Bild hingegen erinnert an die Tierfotos von Arno Schidlowski. Genau wie dieser lässt Bresson durch seine Vignetten und Bildkadrierung gerade soviel Blick auf seine Protagonisten zu, dass es schauern macht. Gleichzeitig wirken die Momentaufnahmen wie eine Choreographie. Vielleicht sind es die Gegensätze – ›realistische‹ Malerei vs. Fotografie bzw. Schönheit des Moments vs. Gewalt –, die die Bilder so spannend machen.

In Deutschland ist Bresson nur in der Berliner Galerie Bourouina zu sehen.

>>> Weitere Bilder bei der Galerie Lacen

6
Aug
2008

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Bei 24:hours gibts nen schönen House/Italo-/Space-Disco-Mix von Discodromo, der gerade auf Prins Thomas' Label sein Debüt veröffentlicht hat: A Mix For Summertime Lovers.
Wem cheesy zuwider ist, der sollte sich das allerdings gar nicht erst anhören.

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»The subjects, a cross-section of artists, writers, performers and activists, were photographed using a large format camera, which requires the subjects freeze their expressions for around 20 seconds per image. In the era of digital point-and-shoots and phone cameras, the Portrait Project takes a comparatively slow, almost lumbering approach, one that forces the subject to re-engage. There is no hair or makeup, and no special lighting, and the result is a collection of raw, unpretentious portraits reminiscent of Depression-era Farm Security Administration photography.«

>>> Day19 Polaroid Project

6
Jul
2008

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Für die BPitch-Mix-Serie Boogie Bytes hat der Fotograf Axel Jansen die Künstler in Bewegung abgebildet. Das sah klasse und so aus:




Die Agentur Action Figure übersetzt das in ene Serie von Punch-Filmen, die extrem verlangsamt ablaufen:



Mehr gibts hier.

5
Jul
2008

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Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich dieses Video in den letzten Wochen gesehen habe. Ich selber kann mich ja zugegeben auch nicht immer von diesem eurozentrischen Standpunkt freimachen, der schnell mal den Amerikaner als Klischee zu sehr betont und vergißt, dass die Dummen dort einfach nur in der Überzahl sind. Genau wie hier also. Und dann sind solche Kommentare wie die vom MSNBC-Nachrichtenmann (und Quasi-Anchor) Keith Olbermann Balsam auf die vorturteilsbehaftete Seele.
Anders gesagt: Wow!

[Edit: Offenbar lässt sich das Video hier nicht einbinden. Gehen Sie also weiter nach dort, hier gibt es nichts zu sehen.]

Mehr Hintergrund dazu bei joha und ich habe es von ben. (Der auch mal eine Medaille umgehangen bekommen sollte, verdammt.)

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David Lynch hat sein fotografisches Pendant gefunden:





>>> 史黛普.王, Can’t Sleep

3
Jul
2008

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>>> Caroline Reichert, Fakes
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