()

23
Aug
2009

»Im Respekt vor der Notiz

gelingt es mir tatsächlich, mich halbwegs zu organisieren: Ein kleines, blumiges Notizbuch für unterwegs, ein weiteres kleines, nur für Zeichnungen, ein großes für unterwegs mit viel Fremdmaterial im Umschlag, eins, um Sätze und Passagen aus Büchern abzuschreiben, die mir nicht gehören, eines für essayistische Ansätze und Fragmente, eins nur für Träume, eins, das meine akkustischen Aufzeichnungen organisiert, sowie einen MiniDisc-Player für die akkustischen Aufzeichnungen. Außerdem jeweils eins für jedes ernsthaft gestartete größere Projekt. Die scheinbar unverhältnismäßig penible Kategorisierung ist nur der Not geschuldet, einer Frage nach der Form. Wie lässt sich was aufzeichnen? Wie fixieren, wie wieder abrufbar machen? // Für nostalgische Notizen empfehlen sich vielleicht diese rosenumrankten Tagebücher zum Abschließen: Man kann die Schlüsselchen danach einfach wegschmeißen und den Inhalt der Seiten begehren, ohne sich mit ihnen konfrontieren zu müssen.«

>>> Mara Genschel: CUT. Die Betrachtung der Dinge in Endlosschleife. Gefragt, geschnitten und editiert von Lisa-Maria Seydlitz. In: Bella Triste 24

24
Dez
2008

Carl Craig & Francesco Tristano: Versus

Ein schönes Beispiel dafür, wie offen elektronische Musik sein kann: Carl Craig hat zusammen mit dem Pianisten Francesco Tristano das Stück »Versus« komponiert und führt dies hier mit dem Orchestra Les siècles auf. Genau das Richtige für die besinnlichen Tage und im wahrsten Sinne des Begriffes Musik ohne Grenzen.



Frohe Weihnachten!

[Quelle und weitere Informationen]

12
Dez
2008

Grant Hamilton



Grant Hamilton macht grandios auf Form und Farbe zurückgeworfene Polaroids. Hier das dazugehörige Flickr-Set. Prints kann man bei Etsy kaufen. Sehr schön auch seine Serie Marginal, at best.

[via]

29
Jan
2008

...

JA!JA!JA!

»Es kommt vor, dass man an Rockmusik nur die primitive Struktur hört und sie völlig überschätzt findet, oder an Avantgardekunst nur den Anspruch spürt, der einen abtörnt, oder an Oper nur das Affektierte, an zeitgenössischer E-Musik nur die Zumutung, an Pflanzen nur dieses penetrante Grün. Natürlich hat man dann Recht, man hat ja eine Haut zu verteidigen. Doch ist klar: Interessant wird egal was erst, wenn man dessen Modus annimmt, voraussetzt, sich schenkt und zum Konkreteren, Jeweiligen eben vordringt. Zu dem, was sich mit einem Text kapieren lässt, was ein Text kapiert und ist. Freilich wird man so zum rückgratlosen Eklektiker. Aber ohne sich temporär dem jeweiligen Gegenstand des Interesses anzuvertrauen, versteht man nichts, was nicht für einen in althergebrachte – ›verständliche‹ – Terminologie übersetzt wird, sodass man nichts Neues erfährt und auf betrüblichste Weise im eigenen, primitiven und immer gleichen Denken stecken bleibt. Es gibt ja genug, wo nichts anderes da ist als der Anspruch, der besser oder schlechter nachgebaute Modus, das merkt man fast immer ziemlich schnell. Das gibt es in allen Genres und Stilen, und daraus lässt sich kein Schluss über deren Qualität ziehen.«

>>> Ann Cotten: Etwas mehr. Über die Prämissen und den Sinn von dem, was wir mit Wörtern anzustellen imstande sind. In: BELLA triste #17.Sonderausgabe zur deutschsprachigen Gegenwartslyrik. [s. auch hier]

7
Dez
2007

...

»They will see us waving from such great
heights, come down now, they'll say.
But everything looks perfect from far away,
come down now, but we'll stay.«

25
Aug
2007

...







Les Innocents aux mains sales (FR/IT/GER 1976, R: Claude Chabrol)

25
Mai
2007

Spam in Zeiten des Krieges

»To view the Hamas' Drink Jew's blood video click here«

15
Mai
2007

»Und sie spielten,

getragen von Bass, Schlagzeug und Piano, lange grandios reduzierte Clubtracks, in die sie zum Teil holprig verrumpelt hineinstolperten, nicht mehr aus ihnen herausfinden wollten oder konnten, und dabei das Drama gemeinsamen Musizierens zur Vorführung brachten.«

>>> Goetz über The Whitest Boy Alive

»The last time

I did a show,« he said, before the Los Angeles opening last September, »I thought I’d got a four-star review, then I realized they said, ›This is absolute ****.‹« He elaborated: »Hollywood is a town where they honor their heroes by writing their names on the pavement to be walked on by fat people and peed on by dogs. It seemed like a great place to come and be ambitious.«

>>> Lauren Collins: Banksy was here. The invisible man of graffiti art
>>> Banksy

14
Mai
2007

...

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